(Bilder: Nikon F3 mit Winder und 50mm-Objektiv; legendäre Kamera von vielen Kriegsreportern in El Salvador, Nicaragua etc)
Die Kriegsfotografin Ursula Meissner ist von der Tagesschau interviewt worden, weil der Verdacht aufgeworfen worden ist, dass eine Reihe von Fotografen, die Bilder zur Hamas-Attacke geliefert haben, eher Sympathisanten als unabhängige Berichterstatter gewesen seien. Sie nennt eine Reihe von Gründen, warum an der professionellen Distanz, die man von hauptberuflichen Journalisten und Fotografen erwartet, in diesem Fall zu zweifeln ist. Zitat:
„…dass das keine professionellen Journalisten waren, sondern Verbündete, Freunde, die die Hamas mitgenommen hat. Andere würde die Hamas gar nicht akzeptieren. Für mich sind das Mittäter und keine Journalisten.“
https://www.tagesschau.de/gazastreifen-reporter-hamas-100.html
Dieses Tagesschau-Interview hat insofern eine weitere Bedeutung als dass ein kurz zuvor geführtes Gespräch der Tagesschau mit ihrem Korrespondenten vor Ort gänzlich in die andere Richtung ging.