Archiv der Kategorie: Bilder-Geschichte

Cabrio-Tour I/VII: Baiona & Reboredo & Ribadavia

Ab Toledo flitzen an uns La Mancha, Extremadura und Kastilien & León vorbei… In Portugal, eigentlich schon vorher, beginnen die grauen Granitbuckel und grünen Baumberge. Beinahe langweilig, wenn man aus dem roten Sand rund um Almeria, Tabernas, Baza und Toledo kommt.

In Porto angekommen beziehen wir Quartier in einem kleinen Hostal mit Gemeinschaftsküche direkt gegenüber dem Industriehafen. Tags darauf tauschen wir den zwangsweise gemieteten Fiat gegen den mittlerweile reparierten MG, trinken Kaffee am Praia de Titan in Matosinhos und setzen die Reise an die galicische Atlantikküste fort.

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Cabrio-Tour Spanien I/VI: Toledo

Die mittelalterliche Altstadt von Toledo ist ein Touristenmagnet; die engen Gassen sind gut gefüllt, gerne mit in um den Platz konkurrierenden Gruppen samt fähnchenschwenkenden Guides. Aber wenigstens einmal muss ein Caramel Macchiato in einem Starbucks sein – das ist einfach Tradition.

Eigentlich wollten wir Toledo gar nicht besuchen, aber wir wollten einen Stopover zwischen der Südküste und der Nordwestküste einlegen anstelle die Distanz durchzufahren. Grundsätzlich war ja ein Element der Tour, sich treiben zu lassen: Mal schauen, wo es einen hin verschlägt…

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Cabrio-Tour Spanien I/V: Tabernas & Baza

In der Desierto de Tabernas – eine der wenigen echten Halbwüsten Europas – besuchen wir den namensgebenden Ort samt dessen auf einem Hügel liegenden verfallen(d)en maurischen Kastell.

Auf dem Weg von Roquetas de Mar kommen wir wieder an Plastikplanen vorbei; später dann zur Desierto de Tabernas, die wir vor zehn Jahren mit dem kleinen Landy als Offroad-Frischlinge besucht haben. Tabernas liegt in öder Halbwüstengegend; drumherum vor allem Trockensavanne, Shrub: Pflanzengestrüpp auf verkarsteten Bergen und Hügeln. Nicht so unähnlich: manche Teile Südafrikas oder des Negev. Spätere Steinbrüche zwischen Tabernas und Baza bestätigen diesen Eindruck.

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Cabrio-Tour Spanien I/IV: Nerja & Aguadulce

Wassermangel und Plastikplanen: Der Aushang an der Stranddusche belehrt darüber, sie nur zum Abduschen zu nutzen – und nicht zum Reinigen von Sport- und Spielgeräten. Spielt im Moment aber keine Rolle: Das Wasser ist gänzlich abgedreht.

Auf der Höhe von Motril erhebt sich an Land das „mare plastico“ : Kilometer um Kilometer ziehen sich die Plastikplanen der Gewächshäuser von Europas Gemüsegarten – bis nach Almeria, rund zwei Stunden Fahrt auf der kleinen Landstraße, in denen nahezu ununterbrochen verstaubte, windzerzauste Plastikplanen links und rechts sich zum Meeresufer runter- bzw. die Hänge hochziehen. Etwa 80 Kilometer lang, vielleicht sogar mehr.

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Cabrio-Tour Spanien I/III: Estepona & Marbella

Einige Kilometer die Mittelmeerküste hoch präsentiert sich Estepona hübsch und farbenfroh attraktiv für Touristen und dennoch – im September zumindest – recht ruhig und zurückhaltend. In der Nebensaison also erträglich. In den Wohnseitgassen hinter der Uferpromenade sogar weitgehend ohne Touristen. Herausgeputzt, aber fast natürlich; es scheinen hier tatsächlich einfach Menschen zu wohnen.

Aber windig heute. Und das Wasser ist bei 21 Grad… da sind kaum Leute im Meer. Abends essen wir auf einer Plaza mit Springbrunnen und einer lauten Männer-Gesellschaft aus Briten und Amis am Nebentisch. Und einem – spanischen – Ober aus Kassel, der fließend und akzentfrei deutsch spricht. Der meint, dass er nur seinem Bruder (oder Cousin?) in dessen Geschäft aushilft.

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Cabrio-Tour Spanien I/II: Mérida & La Linea de la Concépcion

Google Maps führt uns im kleinen Fiat 500 mit Rolldach durch verbrannte portugiesische Landschaften, Korkeichenwälder und bringt uns zu spanischen Olivenhainen. In Mérida in der südspanischen Extremadura beziehen wir Quartier im farbenfrohen Hotel „La Flor do Al-Andalus“ und wandern tags darauf durch die von römischen Ruinen geprägte Stadt.

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