Die Erstzulassung dieses sehr individuellen Fahrzeugs war 2007; es ist als Lkw mit Plane & Spriegel zugelassen, kostet daher nur 136 Euro Steuern im Jahr. Er kann wahlweise mit Hardtop gefahren werden (wenn jemand eins besitzt, ich tu’s nicht), verfügt über eine stabile Anhängerkupplung samt solider Berge-Öse, einen fantastischen, bombenfest gelagerten Überrollbügel innen (individuelle Sonder-Fertigung mit vielen Befestigungspunkten) und ein RAID-Sonderlenkrad – alles eingetragen.
Der Ersatzreifen ist vorne auf die Motorhaube montiert. Damit steht die Ladefläche uneingeschränkt zur Verfügung. Hinten sind Doppelfedern eingebaut (von Rallye-Spezialist Ali Nasser in Zagora, Marokko – für die, die ihren Landy auch mal da hatten ;-) ). Der serienmäßige Auspuff (ist noch vorhanden) wurde durch einen ersetzt, der dem 90er einen kernigeren Sound verleiht – war so vom (einzigen) Vorbesitzer eingebaut worden.
Auf die Bilder klicken, um eine größere Version im Galerieformat zu sehen:
Seither hat er jede Hauptuntersuchung anstandslos absolviert (wenn man vom gelegentlichen Prüfer-Genörgel am „ölfeuchten“ Motorblock unten absieht. Er markiert also wie jeder ordentliche Defender sein Revier! Ansonsten ist der Motor trocken).
Schnorchel ist dran, Zurrschienen auf der Ladefläche auch. Vorhanden sind ein Satz Sommerreifen (m. M+S-Siegel) Nokian und ein Satz Winterreifen (m. M+S-Siegel) Kumho Powergrip RC11, jeweils in 265/75 R16 auf Dotz Dakar-Stahlfelgen. Im Juli 2023 wurden die Bremsscheiben und -beläge erneuert.
Auf die Bilder klicken, um eine größere Version im Galerieformat zu sehen:
Weiterhin ist er mit Lampengittern vorne und hinten ausgestattet; innen sorgt eine abschließbare Alubox auf dem rechten Radkasten dafür, dass wichtige Teile langfingersicher untergebracht werden können. Dazu trägt auch ein abschließbares Wertsachenfach, versteckt unter der Cubby Box, bei. Auf den Fotos sieht man auf dem Radkasten links eine Reihe von Munitionskisten – die sind mit doppelseitigem Klebeband befestigt, können also rausgenommen werden.
Hohlraumkonservierung wurde gemacht, er weist keinen Rost auf. Der Lack ist rundum ok – wenn man von ein paar Akazien-Kratzern absieht, die eine Marokko-Rundfahrt hinterlassen hat. Und ein paar kleinen Beulen, die uns Steine werfende Jugendliche im Atlas-Gebirge beschert haben.
Auf die Bilder klicken, um eine größere Version im Galerieformat zu sehen:
Abgesehen von dieser Marokko-Tour und einem Andalusien-Urlaub ganz zu Anfang seiner Zeit bei uns ist er nur Asphaltstraßen im Alltag im Rhein-Main-Gebiet gefahren. War einmal damit in einem Offroad-Park; ich habe noch einen 110er Defender in Südafrika und besaß einen Unimog (u.a. 3x Marokko und 1x Island) – die haben mir für Sandkastenspiele & Offroad-Abenteuer gereicht.
KM-Stand: 150.000. HU: 07/25. Das Fahrzeug wird als Ganzes verkauft, von Nachfragen nach Verkauf von einzelnen Teilen ist abzusehen!
Es gibt eine niegelnagelneue, originalverpackte Plane aus Plastik im Wert von knapp 900 Euro. Wird mitgeliefert und kann die Canvas-Plane ersetzen. Dazu gibt es eine Kiste mit Ersatzteilen wie Luft-, Kraftstoff-, Ölfilter etc.
P.S.: Man kann ihn hervorragend als Zugpferd verwenden, etwa für einen Lapp-Offroad-Trailer (gebrauchte hier…) oder auch Campwerk-Offroad-Zeltanhänger u.ä.m. Oder für die Minimalismus-Reise-Version, wie ich sie genutzt habe: Engel-Kühlbox + Mobilakku, 4 Frontrunner-Wolfpack-Boxen fürs Camping-/Outdoor-Inventar, 2 Schweizer Wassersäcke je 20 l,1 Karpfen-/Angelliege für Sitzen & Schlafen, 1 Oztent RV-3-Zelt längs obendrauf. (Passt alles rein. Mir macht solcherlei Reduktion auf das Wesentliche viel Spaß.)
24.500 €. Wer interessiert ist, bitte an amphibium(at)bechmann.org mailen.