Keine Eile in Elea

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Keine Eile-Laster & Amphibiums-Unimog

In Elea gibt es ein Treffen. Manchmal sind Social Media noch “social” und nicht verbrämte Vertriebskanäle für Waren- oder Dienstleistungsangebote jedweder Art: Laut Instagram sind Steffi & Olaf von “Keine Eile” auf der Peloponnes unterwegs und justament kaum 20 Kilometer entfernt. Wir kommen einander entgegen, wir aus Norden, sie aus Süden und treffen uns in Elea (siehe Stellplatzprotokoll Elea) auf einem großen parkähnlichen Gelände hinter dem endlos langen Strand. .

Steffi war bei unserer ersten Portugal-Fahrt mit den Infos in ihrem Blog “Keine Eile”, das sich ausschließlich um das Leben auf Rädern dreht, sowie mit den Infos ihrer weitern Website “Algarve pur” und dem darüber herunterladbaren PDF-Roadbook zum Westen Portugals eine große Hilfe (siehe auch Eintrag “Vor- und Nachreiter” hier…). Als quasi virtuelle Bekannte war sie mir durch Blogposts, Videos, Instagram-Fotos und Newsletter beinahe schon vertraut.

Freundlichkeit und Herzlichkeit

Das ähnlich wie Nima & Steve von “Abenteuer unterwegs”, die wir im richtigen Leben im vergangenen Winter in Portugal getroffen haben (siehe Beitrag Freiheits-Postulat & Neo-Imperialismus hier…), sowie André Bonsch von Amumot (siehe ebenso “Vor- und Nachreiter”). Alle Genannten haben uns mit Tipps und Infos geholfen, und mit Freundlichkeit, gar Herzlichkeit begrüßt und behandelt. Trotz Unterschiedlichkeiten auf einer Wellenlänge eben…Mobiles Leben verbindet. Mit Steffi & Olaf verbrachten wir zwei zwanglose Tage in Elea, ein lockeres Miteinander und  Zurückziehen in die eigenen vier Wände ohne steife Förmlichkeiten. Und einen wunderbaren Nachtspaziergang, bei dem Steffi uns einen Dauerbewohner auf Rädern vorstellte, der eine Straßenmusikerin zu Besuch hatte. Am Lagerfeuer genossen wir den Gitarre und Gesang.

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Sonnenuntergang in Elea

Auf unserem Weg zum Leben als Reise und auf Reisen haben wir uns primär zweier Quellen bedient: die Offroad-Fernreiseszene (und haben hier bei drei Marokko- und einer Island-Tour mit Eine Welt Reisen, sowie auf Abenteuer & Allrad-Messe und Willy`s Fernreisemobiltreffen gelernt, was wir erstmal lernen konnten) und die Szenerie der modernen Nomaden wie Steffi und Nima, die in ihren Vehikeln leben und arbeiten – und zum warmen Wetter, aber nicht unbedingt ins Unwegsame streben.

Griechenland war ein Tipp Nimas, die an und für sich Spanien-Fan ist; auch Portugal-Expertin Steffi hat auf der Peloponnes in ihrem Laster den Winter verbracht. Wer sich nicht in den kühleren Alentejo zurückziehen mag, dem wird die portugiesische Algarve mittlerweile zu voll. Die Wohnmobilbranche boomt, und es zieht haufenweise Rentner aus Deutschland, Holland, Frankreich und Großbritannien an den südlichsten und wärmsten Ort Europas.

Mit dem Treffen Steffis wird für mich ein Buch rund: Ich habe alle persönlich getroffen, die ich zuvor nur über die digitalen Kanäle kannte. Wir sind jetzt erwachsen.