Wir haben für die erste Übernachtung im Kalahari Transfontier Park die Campsite von Twee Rivieren bezogen; das ist so ein Art Sammlungspunkt für alle weiteren Exkursionen in den KTP. Am Nachbar gegenüber kann man lernen, dass auch zeitgenössische jüngere Südafrikaner nicht anders sind als andere Internet-Verkorkste in der Welt: Er sitzt in seinem Toyota, hat Motor und die Klimaanlage laufen und starrt hinter der Windschutzscheibe in das Display seines Smartphones…
Man ist umgeben von Hitze und rotem Sand, alles staubig und trocken. Mit anderen Worten: fantastisch! Abends umringen ein paar deutsche Jungs alkoholträchtig und lautstark ihren Braai-Grill, aber nachts ist dann alles ruhig. Twee Rivieren ist kein place to stay, sondern nur der Ort, von dem es aus weiter in die Kalahari reingeht.
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Zu den schönsten Antilopen zählen gewiss die Oryx, in afrikaans Gemsbok. Mit den langen Hörnern nehmen sie es durchaus mal mit großen Raubkatzen auf; außerdem können sie – Kamelen nicht unähnlich – sich selbst kühlen und kommen mit sehr wenig Wasser aus. Beutegreifern zum Opfer fallen meist Alte-Kranke-Schwache sowie Jungtiere.
Die Gnus dagegen (in afrikaans Wildebeest), machen ihrem Afrikaans-Namen alle Ehre und wirken urtümlich wie ein Vieh von einem Teufelsplaneten. Auch Gnus können ziemlich militant werden – und wenn bis zu 250 Kilogramm Gnu-Gewicht mit zackigen 80 km/h in Bewegung sind, möchte man nicht vor den Hörnern landen. Auch wenn man Löwe ist.
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Die Bezeichnung „Giraffe“ stammt aus dem Arabischen, im Lateinischen kommt das langhälsige Tier als Giraffa camelopardalis daher – und in Afrikaans heißt sie denn auch Kamelpeerd. Mit ihrem wiegenden Gang wirkt sie eigentlich viel majestätischer als der so genannte König der Tiere, der Löwe. Der, wie zuvor geschildert, liegt eigentlich nur schlapp rum oder schleppt sich gemächlich durch die Gegend.
Wer sich mal die Zeit nimmt, den Wikipedia-Eintrag zu Giraffen aufzuschlagen, wird feststellen, welch erstaunliche Tiere das sind…
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