Schlagwort-Archive: Bitibulli

Hippie-Happyness am Herzberg

Herzberg! Der Name ist Programm, besonders in diesem Jahr, denn das Motto des Herzberg-Festivals lautet „We love Herzberg“… und tatsächlich scheint dieses älteste deutsche „Hippie“-Festival (seit 1968) für Machende und Besuchende eine Herzenssache zu sein. Und tatsächlich sind alle Beteiligten – Machende, Musizierende, Menschen – mit Herz dabei, denn trotz aller Widrigkeiten aufgrund des gefühlt permanenten Regens und des darob völlig aufgeweichten und verschlammten Bodens bleiben alle gut aufgelegt, friedlich, freundlich.

In einer Zeit, die von Krieg & Krawall, Feindseligkeit & „Hatern“ geprägt ist, in der die Verunsicherung durch Globalisierung & Digitalisierung, vergangene Pandemie & drohendem Klimakollaps und damit einhergehenden Wanderungsbewegungen den rechtsextremistischen Rattenfängern massenweise Menschen in die mörderischen Arme treibt, kommt das Herzberg-Festival fast schon anachronistisch freundlich und positiv zukunftsorientiert daher.

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Mikroabenteuer VI: Ranger und Bitibulli im „Bösen Wolf“

VW T5 Bus im Offroad-Gelände „Böser Wolf“.

Noch Sommer, bald Herbst. Beates VW Bulli mit Offroad-Fähigkeiten bereichert unseren kleinen Fuhrpark an Zweisitzern seit einiger Zeit – und da will man natürlich wissen, wie der T5 namens „Rocky“ (weil er einem T5 Rockton gleicht, ohne formell einer zu sein) seine grobstolligen Gummifüße auf den Grund bringt. Bislang war der Bitibulli (ein anderer Spitzname, der mit der Verballhornung des Vornamens meiner Gattin durch israelische Münder zusammenhängt) ja nur auf Asphalt und Feld- & Waldwegen in Nordost- und Süddeutschland unterwegs (-> Bodensee: Penisautos & Roboziegen) und konnte nicht wirklich zeigen, was in ihm steckt.

Da der Ford Ranger mit Wohnkabine nach wie vor Teil unseres Fahrzeug-Portfolios ist, haben wir einen Vergleichstest ersonnen: In rund 100 Kilometern Entfernung unseres Heimatortes liegt nahe des hessischen Alsfeldes das Offroad-Gelände des „Bösen Wolfs“. Der Name bezieht sich auf ein Brüder-Grimm-Märchen – denn die Gegend ist auch als Rotkäppchenland bekannt. Und der Besitzer eines umgepflügten Tagebaugebietes stellt dieses am Wochenende allen – gegen ein Entgelt – zu Verfügung, die ihre 4×4-Fahrzeuge zwischen Trail-Buggy und Reise-Lkw in Schwierigkeitsgraden zwischen leicht und sehr schwer ausprobieren wollen (und ihre Fähigkeiten, das Fahrzeug zu bewegen).

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