Um das Städtchen Reguengos de Monsaraz – wieder im Alentejo, aber nicht an der Küste, sondern hart an der Grenze zu Spanien -, liegt eine bekannte portugiesische Weinregion; wir fuhren an den Keltereien vorbei, obwohl der Vinho Verde-Vorrat der Quinta de Pereirinhas im nordportugiesischen Monção schon abgenommen hatte. Im kleineren nahegelegenen Monsaraz, schlugen wir die Zelte auf. Heißt: parkten den Grünimog unterhalb des Kastells.
Über Nacht hoch über der mäandernden Flusslandschaft des Guadiana, unterhalb des Kastells und der historischen Stadtmauern: Wir aßen in einem schönen Restaurant (dem einzigen geöffneten) und bummelten nachts durch die beleuchteten alten Steinauftürmungen. Tags darauf ein Abstecher zu einer Stätte mit Menhiren und Dolmen, bevor wir gen Cáceres fuhren.
Bildergalerie zu Monsaraz (größere Version nach Klick aufs jeweilige Bild):
Zuvor hatten wir auf portugiesischer Seite Castro Verde, Mertola und Évora passiert, auf spanischer Merida. Alles Orte, die einen Besuch verdient hätten…, besonders Merida (vor allem, wenn man zuvor in Rom und Jerusalem war). Aber eigentlich galt unsere primäres Interesse als Coyote Teacher der Natur der Extremadura, und dann erst den historischen Kastellen und Kathedralen und anderen baulichen Kunstwerken… in einer Gegend, in der sich Mauren und Christen hin- und hergetrieben haben.
Also übernachteten wir auf einem offziellen Wohnmobil-Stellplatz zu Füßen der verwinkelten Altstadt Cáceres’ (siehe vorstehende Bildergalerie) mit ihren vielen kleinen, zum Verirren anregenden Gassen und stromerten inmitten der alten Gemäuer herum.
Währenddessen die Insassen benachbarter weißer Wohnmobile den Abend bei aufgestellten Satelliten-TV-Schüsseln verbrachten.