Schlagwort-Archive: Enjo Nature Farm

Südafrika VII/V: Im Frühling lachen die Blüten

Wieder unterwegs, weiter in die Wildnis des südafrikanischen bush; nach einem Intermezzo in Stellenbosch samt Schießeinlage in Moorreesburg: Zuvor war der Heckträger fürs Reserverad – erneut – gebrochen. Der war schon vor einem Jahr bei der Fahrt durch Baviaanskloof (siehe: Swartberg und Baviaanskloof) gerissen und ein Farmarbeiter auf der Kudukaya-Farm hatte ihn wieder zusammengedengelt.

Einige tausend Pistenkilometer später und das Geholper „die Hel“ rauf und runter in den metallenen Knochen hat die Schweißnaht aufgegeben. Erst notdürftig mit einem Ratschengurt zusammengeflickt, hatte ich mich noch oben auf dem Swartbergpass entschlossen, dieser improvisierten Konstruktion doch nicht zu trauen und den nicht gerade kleinen und leichten Ersatzreifen hinten reinzuladen und flugs den Rückweg nach Stellenbosch einzuleiten.

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Namibia III/XVII: Jamaka & Enjo Guest Farm(en)

Schwer arbeitender, reparaturbedürftiger Farm-Landy

Nach den zwei Nächten in Amanzi brabbelt sich Nr. 5 in wenigen Minuten zur Grenze in Vioolsdrif. Nix los da, also geht der Grenzübertritt von Namibia zurück nach Südafrika schnell & reibungslos. Die Fahrzeugfront gen Süden ausgerichtet, zieht rechts das Richtersveld vorbei und das, was wir in unserem eigenen Jargon „Bölleles“-Landschaft nennen: Runde Felsen und Berge inmitten der Sand- & Staub-Landschaft samt ihren Pflanzenpuscheln.

(In der Wildnispädagogik – die eigentlich Coyote Teachings heißt – ist es erwünscht, sich von den exakten Bezeichnungen von Geologie, Botanik und Zoologie zu lösen und seine eigenen Namen zu finden; so wie Ureinwohner allerorten auf der Welt es schon immer getan haben. Also nix mit Sandstein, Dolerit, Dornstrauchsavanne usw.).

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Über Eselbank nach Wupperthal zur Enjo Nature Farm

Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland…

Der Landy will auch mal gefordert sein. Also wählen wir die Strecke über Eselbank und Wupperthal, die als „4x4only“ gekennzeichnet ist und gen Enjo Nature Farm führt – dort wollen wir übernachten. Eine glückliche Wahl: Die schmale Piste führt durch die Berge, ist gelegentlich ausgeschlagen und winkelig, von Steinen und Felsen umrahmt, während die südafrikanische Sommer-Sonne darauf knallt.

Für Nr. 5, unseren Defender, allerdings keine wirkliche Herausforderung. Immerhin kann die Strecke zu Recht als Offroad gelten. Es erweist sich einmal mehr, dass Bodenfreiheit entscheidend ist; nicht der Allradantrieb oder die Differentiale sperren zu können (solange es trocken ist, selbstverständlich). Wir werden später erst erfahren, dass der Landy die ganze Strecke nur mit Antrieb auf der Vorderachse gefahren ist…

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