Für unsere Stell- und Übernachtungsplätze in Portugal sind im Wesentlichen zwei Quellen verantwortlich. André von amumot.de und Steffi von keine-eile.de bzw. algarve-pur.de. Beide leben dauerhaft in ihren (größeren) Wohnmobilen und verdienen ihren Lebensunterhalt trotz und gerade beim Unterwegssein; u.a. mit dem Unterwegssein bzw. den Gerätschaften, die man beim wohnmobilen Leben braucht.
André und Steffi touren mit ihren Lebensgefährten und Fahrzeugen ganz überwiegend auf Asphalt; und von dieser Art moderner Nomaden gibt es mehr als man glaubt. Sie bewegen sich häufig in älteren, sehr individuell gestalteten Fahrzeugen im Sommer in mitteleuropäischen und im Winter in südeuropäischen Gefilden; der ein oder andere wagt auch mal den Sprung nach Marokko. Manche betreiben Kletter- und Kayaksport und verdienen sich Geld mit entsprechenden Routen-Ratgebern.
Allerdings zählen sie nicht zu den Fernreisemobilisten, mit denen wir bislang zu tun hatten, und zu denen wir uns mit dem Unimog auch eher zählen. Offroader und Overlander sind überwiegend zeitlich begrenzt unterwegs, auch wenn der “long way down” (durch Afrika bis nach Kapstadt) oder der “long way round” (von Europa in die Mongolei oder nach China) oder die Panamericana Monate und Jahre dauern können. Asphalt-Wohnmobile sieht man auf der “Abenteuer & Allrad”-Messe oder Willy’s Fernreisemobiltreffen und ähnlichen Veranstaltungen eher weniger.