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Krieger & Pflanzenfresser

Vor vielen, vielen Jahren saßen ein Nachfahre der Wikinger und einer der Germanen während eines einwöchigen Krav Maga-Trainingscamps beim Mittagessen beisammen – d.h. ich aß, er nicht. Der schwedische KM-Instructor war (und ist) ein Hüne an Gestalt, gleichwohl er mir früher bulliger und breiter erschienen war. Tatsächlich, so gab er damals auf Nachfrage an, sei seine Muskulatur schlanker, gleichwohl aber (noch) kräftiger geworden. Das verdanke er seinem intensiven Kettlebell-Training (er ist heute einer der führenden Kettlebell-Trainer der Welt) und der Warrior Diet.

Zu jener Zeit spielte der Langdistanz-Triathlon (z.B. Ironman) noch eine große Rolle in meinem Leben und auch als Ju-Jutsu-Trainer kannte ich mich mit (Sport-)Ernährung und Ernährungslehren einigermaßen aus. Beim Ausdauersport steht natürlich die Versorgung mit Kohlehydraten im Fokus, und so war ich mehr als erstaunt, als mir erklärt wurde, die Warrior Diet komme tagsüber gänzlich ohne Kohlehydrate aus und nehme solche nur während des Abendessens zu sich.

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Spitzkoppe & Omanduba: Geländerennen & Bushmen-Tour

Campsite in der Wildnis
Campsite in der Wildnis

Als schon nachmittags laute Klänge von Party-Musik herüberschallten, wurden wir misstrauisch. Als immer mehr Fahrzeuge heranrollten und sich auf den legendär weitläufigen Stellflächen unter Missachtung der nachbarschaftlichen Grenzen verteilten, waren wir beunruhigt: Im Januar noch hatten wir begeistert auf der kommunalen Campsite von Spitzkoppe übernachtet – jeder einzelne Stellplatz im Ausmaß eines ausgewachsenen Fußballfeldes, alle extra ausgewiesen und voneinander getrennt (siehe -> Das Brüllen der Seebären).

Und selbst wenn bei nachbarschaftlichen Fahrzeugen & Zelten die Vorräte an Bier & Wein gesellig abgebaut wurden, so waren doch die Toyotas & Land Rovers so weit voneinander entfernt, dass man kaum in seinem Stillebedürfnis beeinträchtigt wurde: Der Sundowner von einem Felsen mit einem Blick in schier unendliche Weite und Ferne ist dort etwas ganz Besonderes. 

Aber nunmehr DJ-Krawall inklusive sich überschlagender Ansagen und Besucher, die beim Kuschel-Camping alle Abstandsregeln missachten? Bei einem ausgewiesenen Highlight der Geburtstagstour nach Namibia? Wir waren einigermaßen angefressen, auch wenn… – ja, auch wenn uns die Lärmkulisse und die damit verbundene Stimmung, die vom kilometerweit entfernten Eingangsbereich herüberwehte, seltsam vertraut anmutete.

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