Schlagwort-Archive: Südafrika

Südafrika VII/VI: Still looking good!

Und so schnell ist es vorbei. Eben noch guten Mutes & in freudiger Erwartung auf dem Weg gen Upington, da signalisiert die Anzeige der Kühlmittel-Temperatur unseres Land Rovers: zu hoch!

In Porterville fahre ich links ran und tatsächlich: Es tropft. 120 Kilometer weit sind wir gekommen – und da ist sie, nicht wegzuleugnen: eine kleine Wasserpfütze unterm Landy… Der Defektdetektor Beate hat sie entdeckt; irgendwo ist ein Leck im Kühlsystem. Und das vormals bewährte Stop Leak zum Abdichten nutzt nichts…

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Südafrika VII/V: Im Frühling lachen die Blüten

Wieder unterwegs, weiter in die Wildnis des südafrikanischen bush; nach einem Intermezzo in Stellenbosch samt Schießeinlage in Moorreesburg: Zuvor war der Heckträger fürs Reserverad – erneut – gebrochen. Der war schon vor einem Jahr bei der Fahrt durch Baviaanskloof (siehe: Swartberg und Baviaanskloof) gerissen und ein Farmarbeiter auf der Kudukaya-Farm hatte ihn wieder zusammengedengelt.

Einige tausend Pistenkilometer später und das Geholper „die Hel“ rauf und runter in den metallenen Knochen hat die Schweißnaht aufgegeben. Erst notdürftig mit einem Ratschengurt zusammengeflickt, hatte ich mich noch oben auf dem Swartbergpass entschlossen, dieser improvisierten Konstruktion doch nicht zu trauen und den nicht gerade kleinen und leichten Ersatzreifen hinten reinzuladen und flugs den Rückweg nach Stellenbosch einzuleiten.

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Südafrika VII/IV: Die durch die Hölle fahren

Die Hölle ist gar keine. Das stellten Familien um 1900 fest und siedelten sich dort unten, weit entfernt aller damaligen Zivilisation, an. Dort unten – das bedeutete im Tal der Gamkaskloof, und dies ist eher lieblich zu nennen.

Aber das Tal erhielt den Beinamen „Die Hel“ – Afrikaans für „Die Hölle“. Ich erfuhr davon vor einigen Jahren durch einen Bericht in National Geographic, in dem der Verfasser auch die Schrecken der 48 Kilometer langen Abfahrt auf einer lausigen Bergpiste schilderte.

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Südafrika VII/III: Rooibergpass & Porcupine Rest Camp

Und plötzlich stehen die Jungs da und man glotzt sich gegenseitig an. Ich freilich habe keine langen spießartigen Hörner auf dem Kopf, die Jungs (eher Mädels) schon – deswegen heissen sich auch manchmal Spiessböcke, afrikaans-korrekt Gemsbok oder lateinisch: Oryx.

Fur mich die schönsten Antilopen überhaupt, mit die schönsten Tiere überhaupt. Jetzt steht ein halbes Dutzend Ältere samt Jüngeren unversehens im Busch entlang des Rooibergpasses, und ich wie sie sind ob der unerwarteten Begegnung verblüfft.

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Südafrika VII/II: Touwsberg & Amber Lagoon Lodge

Ach, sagt Attie, die Schwarzen wissen weiße Chefs durchaus zu schätzen. Die zahlen weitgehend einen fairen Lohn, und beuten ihre Schwarzen Lohnarbeiter nicht gnadenlos aus wie Schwarze Vorgesetzte. Oder hauen sie übers Ohr wie indische Chefs.

Ich glaube mit meinen mittelschichtig-mitteleuropäischen Ohren nicht richtig zu hören. Doch dann erinnere ich mich an eine Begebenheit im namibischen Ai-Ais im vergangenen Februar. Da hatte eine korpulente Bardame im dortigen Nationalpark am unteren Ende gestöhnt, dass weiße Chefs sie niemals bei dieser Hitze im engen Tal des Fish River Canyons zwingen würden, zu bleiben. Dass ihr Schwarzer Boss das aber täte, anstatt die Belegschaft an einen anderen NWR-Park zu versetzen, wo mehr los sei.

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Namibia III/XVIII: Fynbos Guest Farm

Ich wäre gerne – Revival-Tour – über Wupperthal und Eselbank gen Tulbagh gefahren, aber wegen der Reifen-Problematik entscheide ich mich für Nummer Sicher und nehme den Asphaltweg außen rum. Der dann schon was von Routine hat. Dabei kommt man in Porterville vorbei (Da bin ich schon einmal gerrettet worden. Siehe „Landy im Death Wobble„). Und schließlich Fynbos Guest Farm. (Da auch).

Peter ist im Farmstall, sagt Annie, die wieder kassiert. Ich suche meinen alten Campspot, finde den auch; aber nebenan zieht eine muslimische Malaiien-Familie ein, und die macht Lärm. Daher ziehe ich um, auf einen anderen Platz – der sich dann als viel kuscheliger als der vorherige erweist. Schade, dass ich ihn nur eine Nacht genießen kann.

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