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Anlegen in Tanger, ab nach Chefchaouen

 

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Detail eines Restaurants in Chefchaouen.

Wir kommen abends in Chefchaouen, der “blauen Stadt” an. Viele Häuser sind blau gestrichen, daher der Name.

Kaum angekommen, brechen wir schon zum Abendessen auf, gegen 19 Uhr wird es dunkel. Das Essen entspricht dem, was Vegetarier wie wir in den nächsten beiden zweieinhalb Wochen ständig zu uns nehmen werden, wenn wir nicht selbst kochen: Couscous mit Gemüse oder Tajine mit Gemüse, letzteres meist ziemlich weich gekocht. Marokko ist nicht unbedingt ein Land für Leute, die Pflanzenkost pur bevorzugen.

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Stürmische Strandspaziergänge am Mittelmeer

Zeit zum Aufwiedersehensagen: Rolf bleibt mitsamt seinem Magirus in Marokko und tourt weitere drei Wochen mit seiner Frau, die per Flugzeug anreist. Hubertus und Bärbel fahren im Iveco nach Tanger, um nach Spanien überzusetzen und dort weiter zu „cruisen“.

André und Holger im IFA sowie Beate und ich im Unimog steuern schnurstracks gen Norden. Nach Tanger so rasch wie möglich, um noch einen halben Tag am Mittelmeer-Strand verbringen zu können – in Ksar El Majaz.

Dort kommen wir auch zeitig an – allerdings bläst eine hanseatisch steife Brise, so dass die Campingstühle in den Lkws bleiben und wir Strandspaziergänge vorziehen. Und essen auf der windgeschützten Terrasse. Ansonsten parken und campieren wir hinter der Gendarmerie Royale nahe des Strandes – der wohl sicherste Standplatz bislang. Oder auch nicht.

Festung Europa ade!

Tanger Med

Ankunft in Tanger

Zweieinhalb Tage auf der Fähre bringen uns aus der Festung Europa in das Land, von dem aus ein Strom von Flüchtlingen aus Afrika versucht, das gelobte Land Europa unter Lebensgefahr zu erreichen.

Wir fahren in die andere Richtung; mit an Bord unzählige marokkanische Händler, die mit ihren altersschwachen Transportern und Sprintern den abgelegten Konsummüll der Wohlstandsnationen auf dem Kontinent zur weiteren Verwertung in ihr Heimatland bringen – die Autos oft grotesk bepackt und beladen mit jeglichem Flohmarktgerümpel. In Marokko findet es in den Dörfern und Städtchen noch interessierte Abnehmer.

Das gilt auch für Fahrzeuge: Wer 123er Mercedes, Renault R4 und Peugeot 208 oder auch 504 etc. in rauen Mengen live erleben will, sollte mal in Marokko vorbeischauen.

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