Viele Offroad-Lkws, so hat André von Eine Welt Reisen gesagt, werden zwar mit allem Ausstattungs- und Ausrüstungs-Schnickschnack ausgestattet – aber in Island fahren sie dann doch häufig nur auf der asphaltierten Ringstraße (oder auf ihren Abzweigen) zusammen mit ganz normalen Wohnmobilen und den großen Reisebussen. Ins Hochland würden sie sich nicht trauen…
Wir besichtigen einen Staudamm, der mit enormen Aufwand errichtet wurde und dessen Stromleitungen nicht weniger aufwändig unterirdisch verlegt und an die Küste geführt wurden. Natur, sonst so heilig, wurde da der Energieproduktion für eine Aluminium-Hütte an der Küste geopfert. Auf der anderen Seite der Staumauer ist eine imposante Felsspalte zu sehen – ursprünglich vom nunmehr gestauten Fluss geschaffen, und möglicherweise durch ein Erdbeben irgendwann weit aufgerissen (siehe vorstehendes Bild).
Lava-Landschaft im isländischen Hochland.
Dann verlassen wir den Asphalt, lassen Luft aus in den Reifen und biegen auf eine der üblichen Landesstraßen Islands ein – eine der vielen, eher mehr als weniger üblen, Schotterpisten. Erste endlos scheinbare Lavalandschaften ziehen an uns, manchmal im Schritttempo, vorbei – so langsam manvövrieren wir unsere Fahrzeuge über die schlaglochreichen gravel roads des Hochlandes oberhalb des Vatnajökull.